Pestalozzischule / Festhalle
Als 1. Bauabschnitt der Generalsanierung der Pestalozzischule wurde der Gebäudebereich Festhalle 2010 nach fast zweijähriger Bauzeit fertiggestellt. Die besondere Herausforderung bei diesem Bauabschnitt lag in der Umsetzung und Integration der modernen Lüftungs-, Heiz- und Elektrotechnik in den Bestand bei gleichzeitiger Beibehaltung des historischen, bauhaustypisch geradlinigen Erscheinungsbildes. So wurden nahezu alle technischen Einbauten in die teilweise neu verkofferten Wände eingelassen und treten so in den Hintergrund. Bei der Oberflächengestaltung orientierten wir uns, in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege, weitestgehend an historisch befundeten Oberflächen und Farben. Wo das nicht möglich war, wurde bewußt auf kontrastreiche Farben zurückgegriffen. Die Festhalle teilt sich räumlich in die Bereiche des erdgeschossigen Saals und der obergeschossigen Empore. Die beiden Bereich sind durch eine öffenbare Glastrennwand miteinander verbunden, lassen sich aber auch getrennt voneinander nutzen. Für den Einbau der Glastrennwand und der Bühnentechnik waren umfangreiche tragwerkstechnische Eingriffe in den Dachstuhl der Halle notwendig.
